Jedes Training findet in einer kleinen Gruppe in München statt. Dennoch bekommt jeder Hund seinen eigenen Trail. Während des Trainings verstecken sich die Teilnehmer der Gruppe unter Anleitung des Trainers für einander.
Dank kleiner Gruppen von max. 5 Teilnehmern kann auf jedes Team einzeln eingegangen werden.
Jeder Teilnehmer versteckt sich für den Hund eines anderen Teilnehmers. Nach jedem Trail wird dann wieder gewechselt.
Jeder Hund bekommt seinen eigenen, individuellen Trail. Nachdem der Hund getrailt hat, kann er sich im Auto entspannen.
Bevor der Hund mit der eigentlichen Suche beginnen kann, benötigt er immer einen sogenannten Geruchsartikel der versteckten Person. Das heißt der Hund erhält z.B. einen Gegenstand (Geruchsartikel) der versteckten Person zum anriechen. Durch ein spezielles Kommando lernt der Hund dann diesen Geruch abzuspeichern und zu verfolgen.
Klingt unglaublich? Ist es auch! Die Geruchsaufnahme dauert meist nur wenige Sekunden und der Hund hat den Geruch aufgenommen. Der Grund warum der Hund unsere Spur so leicht aufnehmen kann, ist, dass der Geruchsartikel als eine Art „Datenträger“ von uns fungiert. Dieser „Datenträger“ enthält für den Hund so spezifische Informationen, dass er genau weiß, wen er suchen soll. Der Geruch jedes einzelne Menschen ist nämlich so einzigartig wie ein Fingerabdruck.
Jetzt wird es interessant! Nachdem der Hund das Kommando zum Anriechen bekommen hat, folgt das Kommando zum Starten der Suche. Ab jetzt hat der Hund die Führung, läuft voran und entscheidet wo es hingeht. Der Hundeführer greift jetzt nur noch in die Suche ein, wenn Gefahren durch z.B. den Straßenverkehr drohen. Jetzt kommt es darauf an, dass sie ihrem Hund vertrauen! Das bedeutet vor allem Führung abgeben und genießen :)
Ganz so einfach ist es dann allerdings doch nicht, denn gerade am Anfang prasseln ständig Informationen auf sie ein. Ihr Vierbeiner sendet ihnen durch seine Körpersprache permanent Informationen und sie müssen diese entschlüsseln. Das heißt, sie müssen lernen, ihren Hund zu „lesen“ und zu verstehen.
Sie und ihr Hund haben es geschafft und die versteckte Person gefunden!
Ein Glücksmoment für das Team, der auch entsprechend gefeiert werden muss!
Bevor der Hund seine Belohnung bekommt, muss er die gesuchte Person noch richtig anzeigen
und damit eindeutig identifizieren. Das kann der Hund beispielsweise durch vorsitzen,
verbellen, Platz oder ähnliches machen. Hat der Hund diese Aufgabe erledigt, bekommt er
seine Belohnung. Die Suche an sich ist für den Hund zwar schon eine Belohnung, da sie
seinem Naturell entspricht, eine zusätzliche Belohnung steigert die Motivation aber
natürlich noch weiter. Am besten verwendest sie hierfür das absolute Lieblingsfutter ihres
Hundes.
Damit sich ihr Hund nach dem Trail von der anstrengenden Aufgabe erholen kann, sind Pausen
essentiell.
Somit wartet ihr Hund nach seinem Trail im Auto, während die anderen Hund arbeiten.
Ihr Hund sollte sich also im Auto bzw. der Hundebox wohlfühlen und gut „herunterfahren“
können.
Sollte ihr Hund damit noch Schwierigkeiten haben, empfehlen wir am Anfang das Mitbringen
einer Begleitperson, die beim Hund bleiben kann. Zusätzliche kann und sollte das Warten
bereits Zuhause z.B. mithilfe des Boxentrainings trainiert werden.